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   LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER   

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LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER (https://dejure.org/2012,12373)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER (https://dejure.org/2012,12373)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 05. April 2012 - L 7 AS 425/11 B ER (https://dejure.org/2012,12373)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (28)

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze -

    Auszug aus LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
    Wie bereits vom SG zutreffend ausgeführt, geht selbst der Antragsgegner vom Fehlen eines schlüssigen Konzeptes im Sinne der ständigen Rechtsprechung des BSG zur Angemessenheit der Kosten der Unterkunft (vgl. u.a. BSG, Urteil vom 06.10.2011 - B 14 AS 131/10 R, zitiert nach Juris, RdNr. 21 ff; BSG Urteil vom 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R, zitiert nach Juris, RdNr. 23; BSG, Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, zitiert nach Juris, RdNrn. 21 ff; vgl. auch zur Tatsache, dass der Richtlinie des Antragsgegners kein schlüssiges Konzept zugrunde liegt: SG Leipzig, Beschluss vom 18.02.2011 - S 19 AS 284/11 ER) aus.

    Im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes kommt - bei Nichtvorliegen eines schlüssigen Konzepts - eine Aufforderung des Antragsgegners, dem Gericht im Rahmen seiner prozessualen Mitwirkungspflicht gemäß § 103 Satz 1 2. Halbsatz SGG eine zuverlässige Entscheidungsgrundlage zu verschaffen, und gegebenenfalls eine unterbliebene Datenerhebung und -aufbereitung nachzuholen (BSG, Urteil vom 17.12.2009, a.a.O., RdNr. 22) bzw. - soweit diese erfolglos bleibt - eine Auswertung der vom Antragsgegner übermittelten Daten durch das Gericht sowie, falls diese nicht zum Erfolg führt, eine Ermittlung aufgrund anderer Datengrundlagen, wie z. B. Mietspiegeln, aufgrund der Eilbedürftigkeit eines diesbezüglichen Verfahrens nicht in Betracht.

    Im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes ist vielmehr ein Abstellen auf die "Angemessenheitsobergrenze" nach dem Tabellenwert des § 8 WoGG bzw. § 12 WoGG - jeweils rechte Spalte - zuzüglich eines Sicherheitszuschlags gerechtfertigt (BSG, Urteil vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, zitiert nach Juris, RdNr. 29; BSG, Urteil vom 17.12.2009, a.a.O., RdNrn.

    23, 27; BSG, Urteil vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, zitiert nach Juris, RdNr. 29; BSG, Urteil vom 17.12.2009, a.a.O., RdNr. 29; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 12.08.2011 - L 15 AS 173/11 B ER, zitiert nach Juris, RdNr. 17 ff; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 23.03.2010 - L 5 AS 23/09 B ER und L 5 AS 24/09 B, zitiert nach Juris, RdNrn.

    Diesem Betrag ist ein Sicherheitszuschlag hinzuzurechnen (BSG, Urteil vom 17.12.2009, a.a.O., RdNr. 27).

  • BSG, 30.08.2010 - B 4 AS 10/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Begrenzung der Unterkunftskosten

    Auszug aus LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
    Das Erfordernis, die vorherige Zusicherung des kommunalen Trägers gemäß § 22 Abs. 4 Satz 1 SGB II einzuholen, ist lediglich eine Obliegenheit des Leistungsempfängers, stellt also keine Anspruchsvoraussetzung dar (BSG, Urteil vom 30.08.2010 - B 4 AS 10/10 R, zitiert nach Juris, RdNrn. 17, 18; BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R, zitiert nach Juris, RdNr. 27; SächsLSG, Beschluss vom 04.03.2011 - L 7 AS 753/10 B ER).

    § 22 Abs. 4 Satz 1 SGB II kommt nach der Rechtsprechung des BSG jedoch die Funktion zu, vor einem Umzug zu klären, ob die höheren Kosten der Unterkunft und Heizung übernommen werden (BSG, Urteil vom 30.08.2010, a.a.O., RdNr. 17).

    Die Regelung dient dem Schutz der Hilfebedürftigen vor den weitreichenden Konsequenzen des § 22 Abs. 1 Satz 2 SGB II, die in der nur gekürzten Übernahme der tatsächlichen angemessenen Kosten der Unterkunft und Heizung ohne Übergangsfrist bestehen (BSG, Urteil vom 30.08.2010, a.a.O.).

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Kostensenkungsaufforderung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
    So heiße es im Urteil des BSG vom 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 (zitiert nach Juris, RdNr. 27): "Allerdings kann die Übernahme der tatsächlichen Kosten nicht unbegrenzt erfolgen.

    Ein Sicherheitszuschlag von 10 % sei nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 17.12.2009 - B 4 AS 50/09 R) lediglich für Bestandsmieten zu gewähren.

  • SG Saarbrücken, 12.01.2011 - S 12 AS 480/09

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
    Eine Beschränkung der Berücksichtigung des Sicherheitszuschlages nur für Bestandsmieten und nicht für Neuanmietungen lässt sich aus der Rechtsprechung des BSG nicht herleiten (so auch SG für das Saarland, Urteil vom 12.01.2011 - S 12 AS 480/09, zitiert nach Juris, RdNr. 39).

    In der Rechtsprechung wird der Sicherheitszuschlag zudem auch für Neuanmietungen berücksichtigt (z. B. SG für das Saarland, Urteil vom 12.01.2011, S 12 AS 480/09, zitiert nach Juris, RdNr. 39, SG Landshut, Urteil vom 07.02.2012 - S 10 AS 294/11, zitiert nach Juris, RdNr. 66; SG Kassel, Beschluss vom 23.06.2010 - S 6 AS 144/10 ER, zitiert nach Juris, RdNr. 33).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.08.2011 - L 15 AS 173/11

    Bei Bestimmung der angemessenen Wohnfläche ist auf die anerkannte Wohnraumgröße

    Auszug aus LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
    23, 27; BSG, Urteil vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, zitiert nach Juris, RdNr. 29; BSG, Urteil vom 17.12.2009, a.a.O., RdNr. 29; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 12.08.2011 - L 15 AS 173/11 B ER, zitiert nach Juris, RdNr. 17 ff; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 23.03.2010 - L 5 AS 23/09 B ER und L 5 AS 24/09 B, zitiert nach Juris, RdNrn.

    Es kann in diesem Verfahren dahinstehen, ob im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes von einem Sicherheitszuschlag von ca. 5 % oder von einem solchen von 10 % (für 10 %: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 12.08.2011, a.a.O., zitiert nach Juris, RdNr. 18; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 10.12.2008 - L 8 B 4/08 ER, zitiert nach Juris, RdNr. 29; SG Lüneburg, Beschluss vom 26.07.2011 - S 45 AS 282/11 ER, zitiert nach Juris, RdNr. 27) auszugehen ist.

  • LSG Baden-Württemberg, 08.12.2009 - L 2 AS 4587/09
    Auszug aus LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
    Ein Umzug ist erforderlich, wenn ein plausibler, nachvollziehbarer und verständlicher Grund vorliegt, von dem sich auch ein Nichtleistungsempfänger leiten lassen würde (SächsLSG, Beschluss vom 12.03.2012, a.a.O.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 08.12.2009 - L 2 AS 4587/09, zitiert nach Juris, RdNr. 43; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 10.11.2009 - L 29 AS 1196/09 B ER, zitiert nach Juris, RdNr. 29).

    Mehr oder minder nachvollziehbare Gründe unterhalb der Erforderlichkeitsschwelle rechtfertigen jedoch auch geringfügige Mehrkosten nicht (Berlit in LPK-SGB 11, 3. Aufl., § 22 RdNr. 49; z. B. Umzug in eine Wohnung mit Aufzug mit Kleinkind, das noch nicht laufen kann, bei bestehenden Rückenschmerzen der Mutter: LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 08.12.2009 - L 2 AS 4587/09, zitiert nach Juris, RdNrn. 44 ff).

  • BSG, 20.08.2009 - B 14 AS 65/08 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
    Die vorläufige Verpflichtung des Antragsgegners, den tatsächlichen Heizkostenvorschuss in Höhe von 100, 00 EUR/Monat zu tragen, ist nach der im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes vorzunehmenden summarischen Prüfung unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 20.08.2009 - B 14 AS 65/08, zitiert nach Juris, RdNrn. 26 ff) - eine Ermittlung der Heizungsart, der beheizten Fläche des künftigen Wohnhauses und gegebenenfalls besonderer Gründe für ein Überschreiten der nach der Rechtsprechung des BSG ermittelten Richtwerte ist im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes jedenfalls bei Umzügen in eine neue Wohnung regelmäßig nicht möglich - nicht zu bestanden.
  • LSG Baden-Württemberg, 11.08.2011 - L 12 AS 3144/11

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Erforderlichkeit des Umzuges einer

    Auszug aus LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
    xx in D. unter Berücksichtigung der Stellungnahme der Vermieterin vom 12.03.2012 bei Abwarten des Abschlusses des Hauptsachverfahrens in ein bis zwei Jahren voraussichtlich nicht mehr verfügbar gewesen wäre (vgl. ebenso LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.08.2011 - L 12 AS 3144/11 ER-B, zitiert nach Juris, RdNr. 15; SächsLSG, Beschluss vom 22.12.2009 - L 2 AS 711/09 B ER, zitiert nach Juris, RdNr. 23).
  • SG Kassel, 23.06.2010 - S 6 AS 144/10

    Einstweiliger Rechtsschutz - Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung -

    Auszug aus LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
    In der Rechtsprechung wird der Sicherheitszuschlag zudem auch für Neuanmietungen berücksichtigt (z. B. SG für das Saarland, Urteil vom 12.01.2011, S 12 AS 480/09, zitiert nach Juris, RdNr. 39, SG Landshut, Urteil vom 07.02.2012 - S 10 AS 294/11, zitiert nach Juris, RdNr. 66; SG Kassel, Beschluss vom 23.06.2010 - S 6 AS 144/10 ER, zitiert nach Juris, RdNr. 33).
  • LSG Sachsen, 22.12.2009 - L 2 AS 711/09

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Leistungen für Unterkunft und Heizung,

    Auszug aus LSG Sachsen, 05.04.2012 - L 7 AS 425/11
    xx in D. unter Berücksichtigung der Stellungnahme der Vermieterin vom 12.03.2012 bei Abwarten des Abschlusses des Hauptsachverfahrens in ein bis zwei Jahren voraussichtlich nicht mehr verfügbar gewesen wäre (vgl. ebenso LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 11.08.2011 - L 12 AS 3144/11 ER-B, zitiert nach Juris, RdNr. 15; SächsLSG, Beschluss vom 22.12.2009 - L 2 AS 711/09 B ER, zitiert nach Juris, RdNr. 23).
  • SG Landshut, 07.02.2012 - S 10 AS 294/11

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Wohnflächengrenze in

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Wohnflächengrenze -

  • BSG, 23.08.2011 - B 14 AS 91/10 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - selbst genutztes

  • LSG Sachsen, 04.03.2011 - L 7 AS 753/10

    Hartz IV: Keine zwei Kinderzimmer für zwei Kinder im Vorschulalter

  • BSG, 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beschränkung des Streitgegenstandes -

  • BSG, 06.10.2011 - B 14 AS 131/10 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Beschränkung des Streitgegenstandes -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.09.2009 - L 34 AS 1724/08

    Arbeitslosengeld II - Unterkunfts- und Heizkosten - nicht erforderlicher Umzug -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 10.11.2009 - L 29 AS 1196/09

    Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts; Kosten der Unterkunft und Heizung;

  • LSG Sachsen-Anhalt, 13.10.2008 - L 2 B 153/08

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Feststellung der Angemessenheit der

  • SG Dortmund, 04.10.2010 - S 31 AS 317/08

    Hartz IV: Notwendiger Umzug in teurere Wohnung auch ohne behördliche Genehmigung

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2011 - L 6 AS 1914/10

    Kein Anspruch auf Zustimmung zur Kostenübernahme vor Umzug im Eilverfahren

  • LSG Sachsen, 12.03.2012 - L 7 AS 985/11
  • LSG Sachsen-Anhalt, 23.03.2010 - L 5 AS 23/09

    Angemessenheit der Unterkunftskosten nach einem notwendig gewordenen Umzug

  • SG Lüneburg, 26.07.2011 - S 45 AS 282/11

    80 m² ist als Wohnungsgröße für eine temporäre Bedarfsgemeinschaft aus zwei

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2011 - L 19 AS 283/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • LSG Sachsen-Anhalt, 10.12.2008 - L 8 B 4/08
  • SG Dresden, 08.01.2010 - S 23 AS 1952/09

    Arbeitslosengeld II-Empfängerin erhält nach Abriss ihrer früheren Wohnung volle

  • LSG Sachsen, 23.01.2014 - L 7 AS 1826/13

    Einstweiliger Rechtsschutz; Kosten der Unterkunft; schlüssiges Konzept; Stadt

    Im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes könne auf die Angemessenheitsobergrenze nach dem Tabellenwert des § 12 WoGG - rechte Spalte - abgestellt werden (Sächsisches Landessozialgericht (SächsLSG), Beschluss vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER, Juris).

    Die Eilbedürftigkeit des Antrags auf Sicherung zur Übernahme der Wohnkosten sei jedenfalls deshalb gegeben, weil das derzeit noch offene Wohnungsangebot bei Abwarten des Abschlusses des Hauptsacheverfahrens für die Antragstellerin nicht mehr verfügbar wäre (SächsLSG, Beschluss vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER, Juris).

    Daher ist im vorliegenden Eilverfahren vielmehr auf die "Angemessenheitsobergrenze" nach dem Tabellenwert zu § 12 WoGG zuzüglich eines Sicherheitsabschlages abzustellen (so bereits SächsLSG, Beschluss vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER, juris; BSG, Urteil vom 26.05.2011 - B 14 AS 132/10 R, RdNr. 29; vom 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R, RdNr. 23, 27; vom 18.02.2010 - B 14 AS 73/08 R, RdNr. 29).

    Eilbedürftigkeit liegt - wie vom SG zutreffend angenommen - vor, da das offene Wohnungsangebot für die Wohnung S in L lediglich zeitlich befristet besteht und bei Abwarten des Abschlusses des Hauptsacheverfahrens in einem bis zwei Jahren voraussichtlich nicht mehr verfügbar wäre (SächsLSG, Beschluss vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER, juris) sowie der Antragsgegner die Antragstellerin zur Kostensenkung mit Wirkung ab 01.04.2014 aufgefordert hat.

  • LSG Sachsen, 12.11.2012 - L 7 AS 315/12

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Unterkunft und Heizung;

    Das Erfordernis, die vorherige Zusicherung des kommunalen Trägers gemäß § 22 Abs. 4 Satz 1 SGB II einzuholen, ist lediglich eine Obliegenheit des Leistungsempfängers, stellt also keine Anspruchsvoraussetzung dar (BSG, Urteil vom 30.08.2010 - B 4 AS 10/10 R, zitiert nach Juris, RdNrn. 17, 18; BSG, Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R, zitiert nach Juris, RdNr. 27; SächsLSG, Beschluss vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER).

    Den Leistungsberechtigten steht jedoch auch bei fehlender Zusicherung nach § 22 Abs. 4 Satz 1 SGB II dem Grunde nach ein Anspruch auf Übernahme der angemessenen tatsächlichen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II zu (SächsLSG, Beschluss vom 05.04.2012, a.a.O.; SächsLSG, Beschluss vom 12.03.2012 - L 7 AS 985/11 B ER).

  • LSG Sachsen, 12.11.2012 - 7 AS 315/12

    Außerordentliche Kündigung des Mietvertrages über die bisherige Wohnung;

    Das Erfordernis, die vorherige Zusicherung des kommunalen Trägers gemäß § 22 Abs. 4 Satz 1 SGB II einzuholen, ist lediglich eine Obliegenheit des Leistungsempfängers, stellt also keine Anspruchsvoraussetzung dar ( BSG , Urteil vom 30.08.2010 - B 4 AS 10/10 R, zitiert nach Juris, RdNrn. 17, 18; BSG , Urteil vom 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R, zitiert nach Juris, RdNr. 27; SächsLSG, Beschluss vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER).

    Den Leistungsberechtigten steht jedoch auch bei fehlender Zusicherung nach § 22 Abs. 4 Satz 1 SGB II dem Grunde nach ein Anspruch auf Übernahme der angemessenen tatsächlichen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II zu (SächsLSG, Beschluss vom 05.04.2012, aaO.; SächsLSG, Beschluss vom 12.03.2012 - L 7 AS 985/11 B ER).

  • SG Magdeburg, 25.10.2013 - S 15 AS 2495/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende: Angemessenheit von Kosten der Unterkunft;

    Gleichwohl entspricht es der mittlerweile wohl herrschenden Auffassung, dass auch auf die Werte nach § 12 Abs. 1 WoGG noch ein Sicherheitszuschlag von 10 % vorzunehmen ist (so LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 7. November 2012 L 3 AS 5600/11, zitiert nach Juris Rn. 58; Sächsisches LSG, Beschluss vom 5. April 2012 L 7 AS 425/11 B ER, zitiert nach Juris Rn. 34, 36; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 4. Januar 2012 L 11 AS 635/11 B ER, zitiert nach Juris Rn. 15, und vom 12. August 2011 - L 15 AS 173/11 B ER, zitiert nach Juris Rn. 18; offen gelassen von LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Mai 2011 L 7 AS 165/11 B; zitiert nach Juris Rn. 5).
  • SG Dresden, 02.06.2014 - S 7 AS 510/12

    Kein Anspruch auf Kostenübernahme für Unterkunft und Heizung nach nicht

    Zunächst sei hierbei auf die Entscheidungen des Sächsischen Landessozialgerichts, Beschluss vom 04.03.2011 - L 7 AS 753/10 B ER, Rn. 23, 24, juris; Beschluss vom 12.03.2012 - L 7 AS 985/11 B ER, Rn. 23, juris, Urteil vom 21.06.2012 - L 3 AS 828/11, Rn. 32, juris sowie Beschluss vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER, Rn. 28, juris, verwiesen.
  • LSG Sachsen, 27.08.2013 - L 7 AS 934/12

    Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren;

    Dem schließt sich der erkennende Senat an: Denn beim Fehlen eines schlüssigen Konzepts zur Ermittlung der angemessenen (Kalt-)Miete steht gerade nicht fest, wie hoch die angemessene Referenzmiete tatsächlich ist; sie könnte also auch höher als der Tabellenwert nach § 12 WoGG sein (vgl. Beschluss des Senats vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER, RdNr. 36, zitiert nach Juris).
  • SG Frankfurt/Oder, 29.10.2012 - S 21 AS 2212/12

    Einstweilige Anordnung zur Erteilung der Zusicherung zu den Aufwendungen für eine

    Jedenfalls zur Klarstellung war dies auch in den Verfügungssatz des Beschlusses aufzunehmen in der Form, dass eine Verpflichtung des Antragsgegners (nur) zur vorläufigen Zusicherung erfolgt (vgl. auch Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 05.04.2012, Az.: L 7 AS 425/11 B ER, www.sozialgerichtsbarkeit.de; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14.08.2008, Az.: L 10 B 1486/08 AS ER, nicht veröffentlicht).
  • SG Hildesheim, 04.01.2013 - S 15 AS 1325/11

    Kosten der Unterkunft, Angemessenheitsgrenzen, "schlüssiges" Konzept, Northeim

    Dies ist mittlerweile herrschende Meinung der jüngeren Rechtsprechung (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.05.2011 - L 7 AS 165/11 B; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 12.08.2011 - L 15 AS 173/11 B ER mit Bezug auf den Beschluss des 7.  Senats  des LSG Niedersachsen-Bremen vom 13.07.2011 (L 7 AS 1258/09 B ER); LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 21.11.2011 - L 11 AS 1063/11 B ER; SG Fulda, Urteil vom 27.01.2010 - S 10 AS 53/09; SG Karlsruhe, Urteil vom 29.03.2010 - S 16 AS 1798/09, SG Dresden, Urteil vom 21.12.2010 - S 29 AS 6486/10; SG für das Land Saarland, Urteil vom 12.01.2011 - S 12 AS 480/09; SG Detmold, Urteil vom 04.04.2011 - S 10 AS 54/08; SG Landshut, Urteil vom 07.02.2012 - S 10 AS 294/11, nunmehr auch: Sächsische Landessozialgericht, Beschluss vom 05.04.2012 - L 7 AS 425/11 B ER, zitiert nach BSG Informationsdienst Nr. 26/12 und das Landessozialgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 05.09.2W 2 - L 5 AS 2/09 , zitiert nach BSG-Informationsdienst Nr. 30/2012 vom 25. Juli 2012.) Dieser Meinung, die auch vom hiesigen Gericht bereits vertreten worden ist, schließt sich auch die 15. Kammer an.
  • SG Gelsenkirchen, 01.10.2012 - S 2 SO 86/12

    Rechtmäßigkeit des Zurückgreifens des Sozialhilfeträgers auf Tabellenwerte des §

    Der wohl überwiegende Teil der Rechtsprechung fordert auch hinsichtlich der seit dme 01.01.2009 geltenden Werte des § 12 WoGG n.F. eine entsprechende Erhöhung (vgl. z.B. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 21.11.2011, Az.: L 11 AS 1063/11 B ER ; Sächsisches Landessozialgericht, Beschluss vom 05.04.2012, Az.: L 7 AS 425/11 B ER; Sozialgericht Landshut, Urteil vom 07.02.2012, Az.: S 10 AS 294/11 ).
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